Samichlaus du Superman, leider bin ich Schmutzli Fan. Nicht nur dieses Sprüchli sondern vor allem auch die durch den Samichlaus witzig vorgetragenen Anekdoten rund ums Turnerjahr sorgten für viele Lacher. Und weil mehr Lob als Tadel zu vernehmen war, wurden alle Anwesenden mit einem kleinen Präsent beschenkt.
Bevor der Samichlaus und sein Helfer mit der Fitze ihren Auftritt hatten, gab es allerdings noch ein weiteres Highlight. Denn eingeläutet wurde der Abend mit einer abwechslungsreichen Turnstunde. Geleitet wurde diese, zum leider letzten Mal, von Judith Berliat. Herzlichen Dank für zwanzig tolle, schweisstreibende und lustige Chlausturnen, liebe Judith!
Nun war der Hunger geweckt und es wartete ein schmackhaftes Fondue auf die Turnerinnen und Turner. Allerdings musste zuerst kräftig in den Caquelons gerührt werden, bevor die würzige Käsespeise genossen werden konnte. Frisch gestärkt, warteten die Anwesenden dann auf den eingangs beschriebenen Auftritt der zwei in rot und braun gekleideten Herren.
Wieder einmal war es ein gemütlicher Anlass in geselliger Runde.
Bettina Meili
Für einmal wurde die Turnfahrt nicht mit den Wanderschuhen, sondern mit den E-Bikes durchgeführt. Früh am Samstagmorgen trafen sich ca. 15 Frauen mit ihren beladenen Fahrrädern beim Schulhaus Warth-Weiningen. Auf dem zuerst steilen Weg nach Herdern und hügelig weiter via Gündelhard, Homburg, Raperswilen, Helsighausen, Wäldi, Schwaderloh gelangten wir zu den Bommer Weihern. Bis dahin haben sich noch ein paar Turnkolleginnen unserer Gruppe angeschlossen, womit wir schlussendlich eine tolle Truppe von 20 Velofahrerinnen waren. Am Bommer Weiher machten wir die erste kurze Pause, in welcher wir mit einem Gläschen Weisswein auf ein hoffentlich tolles Wochenende angestossen haben. Weiter ging unsere zügige Fahrt via Alterswilen, Siegershausen, Illighausen, Herrenhof, Güttingen nach Romanshorn. Im Hafenareal haben wir kurz unsere Füdlis entlasten und ein mitgenommenes Mittagessen genossen. Allzu bald hiess es aber schon wieder aufsatteln, die Fähre fährt los. Mit der Autofähre haben wir uns auf die andere Seeseite befördern lassen. Ab Friedrichshafen radelten wir dem Seeradweg entlang und fuhren in einer langen Einerkolonne bis nach Hagnau. Einige Autofahrer mussten lange warten bis wir alle vorbei waren. In Hagnau durften wir eine geführte Weinwanderung, natürlich mit Degustation und vielen Erklärungen von unserem Führer Roland, geniessen. Nun wissen wir, was ein Zauberwein ist und dass man den Wein mit den 5 Nasen testet. Schade ist ja die 5. Nase, wo der Wein weggeschüttet und am leeren Glas gerochen wird…
Nach der Weinwanderung haben wir uns wieder auf die Fahrräder getraut und sind mehr oder weniger schwankend nach Mühlhofen ins Hotel Kreuz gefahren. Einige mutige und mehr überhitzte Damen haben unterwegs noch ein Bad im Bodensee genossen. War ja auch super Wetter heute. Genau richtig zum Radeln.
Im Hotel Kreuz nach 85 km radeln und mit einem schmerzenden Hinterteil, durften wir dann doch noch alle ein Zimmer beziehen. Und glücklicherweise haben wir auch alle noch ein Nachtessen erhalten. Mit der Reservation waren sich unsere Organisatorin Daniela und die Rezeptionistin zuerst nicht so einig. Danke Daniela, dass du dich so für uns eingesetzt hast, und dass niemand auf der Strasse schlafen oder hungern musste... Dass das Hotelrestaurant um 22.00 Uhr schon schliesst und uns rausschmeisst, konnte ja niemand wissen. Und leider hatte auch kein anderes Restaurant mehr offen. Na ja, da sind wir halt noch etwas in der Hotellobby gesessen und haben mit einem feinen Röteli schon mal auf den morgigen Geburtstag von Bea angestossen. Bald schon aber sind wir ins unsere Zimmer verschwunden um zu liegen und unsere Popos zu entlasten.
Nach einer ruhigen Nacht und einem feinen Frühstücksbuffet mit einem Happy Birthday Song an Bea gings wieder weiter. Zuerst ins Freilichtmuseum Pfahlbauerdorf nach Unteruhldingen. Hier durften wir nach einer kurzen Einführung durch einen Guide die Pfahlbauhäuser und ihre Gerätschaften bestaunen.
Nächste angefahrene Station war das herzige Städtlein Meersburg. Die Velos gut abgeschlossen, machten wir uns Grüppchenweise auf, das Städtchen zu erkunden. Mit Shoppen, Essen und Trinken ging die Zeit allzu schnell vorbei und wir mussten weiter.
Die Fähre brachte uns dann rüber nach Konstanz. Ab hier durften wir dann wieder die E-Bikes starten und hoffen, dass die Akkus bis nach Hause reichen, denn einige Höhenmeter standen uns noch bevor. So sind wir via Tägerwilen, durch den Tägerwiler Wald nach Wäldi hochgefahren. Geht ja easy mit dem Akku.
Dann wieder die Seerücken-Veloroute zurück, Warth-Weiningen entgegen. Unterwegs noch einen Halt im Rüütemer Besenbeizli. Hier haben wir uns für den restlichen Heimweg nochmals gestärkt und einen feinen Hefen-Stollen genossen und natürlich auch noch die trockenen Kehlen befeuchtet. Und dann haben wir definitiv die letzten Kilometer unter unsere schmerzenden Füdlis genommen und sind nach gut 51 km wieder zu Hause eingetroffen.
Vielen Dank an unsere Organisatorin Daniela. Du hast das, trotz einiger Umwege, super gemacht!
Petra Bänninger, Christina Riedel
15 Turnerinnen und Turner der Damen- und Herren-Aktivriegen nahmen am TTZ teil. Die Vorfreude und Spannung waren gross – schliesslich galt es den überraschenden Kategoriensieg aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Leider verlief der Wettkampf nicht ganz nach unserem Wunsch und so können wir es vorwegnehmen: für das Treppchen hat es dieses Mal nicht gereicht.
An der Anlage kann es nicht gelegen haben. Zwar ein bisschen ausserhalb vom Festzentrum, aber auf gut eingerichteten Plätzen, bestritten wir unsere Fachtest-Disziplinen. Bei den an diesem Wochenende herrschenden heissen Temperaturen, kamen uns die jeweils zwei Minuten-Einsätze zum Teil viel länger vor. Zum Glück konnten wir uns ein schattiges Plätzchen sichern und so die Wartezeit zwischen den einzelnen Aufgaben an einem kühlen Ort verbringen.
Nach unserem Wettkampf machten wir uns auf ins Festzentrum und stellten uns in die lange Warteschlange vor der Essensausgabe. Frisch gestärkt konnten wir im Anschluss das stimmungsvolle Fest geniessen.
Bettina Meili
Die Laufbahn glänzte, 97 Kinder und sieben Erwachsene waren angemeldet, die Mitglieder des Turnvereins standen bereit und die Sonne strahlte vom Himmel. Es konnte also losgehen mit dem Traditionsanlass. Gestartet wird jeweils jahrgangsmässig. Den Auftakt machten die Kleinsten. Die Einen in Begleitung der Eltern, die Anderen alleine; sie sprinteten so schnell es ging über die Bahn. Auch die nachfolgenden Kinder und die Oldies – dies ist man übrigens schon recht früh, in diesem Jahr bereits ab Jahrgang 2007 - hatten sichtlich Spass. Kein Wunder, denn die Zuschauer am Bahnrand feuerten die Läuferinnen und Läufer kräftig und lautstark an.
Werfen anstatt Laufen
Das traditionelle Dart-Schiessen und das heuer zum ersten Mal durchgeführte Schokokuss-Werfen stiessen auf Anklang, denn auch bei der ersten Disziplin gab es eine Rangliste und tolle
Preise zu gewinnen.
Vielfältige Festwirtschaft und lebhafte Rangverkündigung
Für die Stärkung standen Würste vom Grill und Pommes Frites bereit. Und wer Lust auf etwas Süsses hatte, fand am Kuchenbuffet eine grosse Auswahl an selbst gebackenen Köstlichkeiten vor. Das
Highlight zum Schluss ist immer die Rangverkündigung. Da wurde es auch nochmals lebhaft und laut. Die Kinder drängten sich um den Tisch, auf dem die Preise präsentiert wurden und warteten
gespannt, bis ihr Name fiel. Dann hiess es nur noch, sich für einen der Preise zu entscheiden.
Der Turnverein gratuliert allen Läuferinnen und Läufern zu ihren guten Leistungen und freut sich, wenn alle das nächste Jahr wieder mit dabei sind.
Bettina Meili
Zu berichten gäbe es die eine oder andere Anekdote von der diesjährigen Jahresversammlung des Turnvereins, denn gelacht wurde viel an diesem Abend. Das lag auch an den beiden Co-Präsidentinnen sowie dem gesamten Vorstand, welche sachkundig und mit viel Humor durch den Abend führten.
Diverse Highlights im Jahresprogramm
Das Jahresprogramm 2023 gestaltet sich abwechslungsreich und beinhaltet nicht nur für Vereinsmitglieder Spannendes. Auch die Bevölkerung von
Warth-Weiningen kann sich freuen; im Jahr 2023 organisiert der Turnverein wiederum diverse Anlässe für Gross und Klein. Es lohnt sich, sich die Daten bereits heute in der Agenda vorzumerken.
Von grün zu grün
Den anwesenden Mitgliedern wurde ein neues Vereinstenue präsentiert. Abzustimmen galt es dann noch über die Farbe. So viel sei verraten, die Turnerinnen und Turner
sind auch zukünftig grün unterwegs; wenn auch nicht mehr froschgrün.
Verdankungen und Wechsel im Vorstand
Lisa Badertscher als Riegenleiterin und Roger Müller als Kassier engagieren sich seit jeweils zehn Jahren für den Turnverein. Nach acht Jahren
trat Mathias Bächler aus dem Vorstand zurück. Seine Nachfolge als Verantwortliche für Anlässe übernimmt Daniela Badertscher. Sie wird durch Christian Hess unterstützt. Als Vertreter der
Volleyballriege war Adi Müller vier Jahre lang Vorstandsmitglied. Seine Nachfolge trat bereits im vergangenen Jahr Marius Frei an. Allen Personen wurde herzlich für ihren Einsatz gedankt.
Bettina Meili