CHLAUSANLASS, 3. DEZEMBER 2021

Am Freitagabend, 3. Dezember 2021 klingelte ein Glöckchen durch den Weiler Geissel und der Samichlaus inkl. Schmutzli zogen mitsamt Leiterwagen Richtung Maschinenhalle von Mathias Hirschi. Wen die Beiden dort wohl gesucht haben?

Gefunden haben sie die Mitglieder des Turnvereins Warth-Weiningen. Diese hatten vorgängig den Weg vom Schulhaus zur Halle, ausgestattet mit Fackeln, unter die Füsse genommen und waren nun in angeregte Gespräche vertieft.

Die bunt durchmischte Schar wurde dann sogleich, gestaffelt nach Riege, vor den Samichlaus zitiert. Dieser sorgte mit seinen treffenden Sprüchen für einige Lacher. Und da der Grossteil der Turnerinnen und Turner fleissig in der Turnhalle anzutreffen ist, gab es mehrheitlich Lob und auch die Fitze vom Schmutzli kam kaum zum Einsatz.

Die Maschinenhalle bot Schutz vor den doch eher kühlen Temperaturen und von innen wärmten die heisse Suppe und der Glühwein die Anwesenden. Der Abend war geprägt von guter Stimmung und das gesellige Miteinander wurde sehr genossen.

Text: Bettina Meili, Bilder: Nicole Müller


TURNFAHRT FRAUEN, 4./5. SEPTEMBER 2021, MALBUN

Am sonnigen Samstag, den 4. September 2021, versammelten wir uns freudig bei der Bushaltestelle Dorfplatz Weiningen, wo uns das Postauto nach Frauenfeld mitnahm. In Frauenfeld stiegen wir um ins Wiler-Bähnchen. Ab hier war unsere Turnfahrt-Crew komplett, mit 19 top motivierten Frauen, die bereits im ersten Zug schon mit einem Himbeer-Wein auf die Reise angestossen haben. Mit erleichtertem Rucksack ging es weiter über Sargans nach Vaduz, mit einem schnellen Run - wie die Hühner - über die Strasse, nach Malbun.

Gesprächsstoff während der Reise lieferte uns die Packliste mit der Auflistung "Gesichtsmaske mitnehmen". So war auf dieser Turnfahrt/Wellness-Wochenende nicht nur die Mund-Schutz-Maske, sondern bei einigen auch eine Beauty-Gesichtsmaske im Rucksack dabei.😅

Im Hotel Turna angekommen, durften wir unser Nacht-Gepäck bereits in einem Zimmer deponieren.

Nun ging es los, mit der ersten körperlichen Aktivität, zum Sass-Seelein, wo wir unsere Mittagspause machten. Wir genossen es, in der Sonne unseren Lunch zu essen.
Das erste große Wanderziel für alle, die sich nicht für das vorzeitige Wellness-Programm im Hotel, bei der Kreuzung schon verabschiedeten, war der Schönberg (2101 m. ü. M.). Während der Wanderung zeigte sich die Natur mit ihren schönen Flora und Fauna in ihrer schönsten Pracht. Sogar eine Schlange haben wir entdeckt. Der steile Aufstieg wurde auf der Bergspitze mit einer wunderschönen Aussicht über die Liechtensteiner Bergwelt belohnt - und mit einem Kräuter-Shot als Gipfelschnaps. Mit einem langgezogenen Abstieg über Alp-Weiden und Wälder nach Malbun, haben wir uns das Wellness-Programm in Liechtenstein fürstlich verdient: Hallo Whirlpool, Sauna, Swinging-Pool ahoi, das war einfach herrlich - ein Segen für unsere Körper.

Das köstliche 5-Gang-Menü zum Abendessen zog sich über mehrere Stunden hinweg, aber der Gesprächsstoff, mit vielen Lachern, ging uns nicht aus. Die jüngeren Turnerinnen waren anschliessend noch fit für einen Besuch in der Bar "Gizzi-Hölle", andere sind schon bei dem langen Warten auf das Abendessen beinahe eingeschlafen.😅
Nach der wohlverdienten Nachtruhe wurden wir mit einem herrlichen und großzügigen Frühstücksbuffet verwöhnt. Wohlgenährt machten wir uns ready für die zweite Wanderung. Der Sessellift neben unserem Hotel führte uns auf die erste Höhe "Sareis". Wir geübte und schwindelfreie Berggängerinnen machten uns auf den Fürstin-Gina-Weg. Wir meisterten die prächtige Rundwanderung auf den Augstenberg (2359 m. ü. M.) und weiter dem blumenübersäten Grat entlang, auf gesichertem Bergweg, hinab zur Pfälzerhütte des Liechtensteiner Alpvereins (2108m ü. M.). Auf diesem Weg wurden wir mit Pfiffen von Murmelis begleitet, welche sich uns sogar zeigten. Das war ein tolles Erlebnis.

Hungrig bei der Pfälzerhütte angekommen, machten wir eine kleine Rast. Einige picknickten aus dem Rucksack, andere gönnten sich etwas Nahrhaftes aus der Pfälzerhütte. Der Rückweg ging über die weiten Weideborde der Alp Gritsch zur Tälehöhle, mit Abstieg über das Vaduzer Täli bis nach Malbun.

Unterwegs lockten schöne, eventuell geschützte, Alpenblumen zum Pflücken. Zum Abschluss dieser fünfstündigen Wanderung, deckten sich einige für zu Hause mit Alpkäse und Malbuner-Fleisch ein.

Nach einem kurzen Umtrunk auf der Sonnenterrasse des Hotels Turna ging es wieder heimwärts - mit oder ohne Schuhe, denn einige Füße spürten die Nachwehen von den zwei langen Wanderungen. 🙈

Auf der Heimfahrt holte uns das Corona-Thema ein, da einige Turnerinnen per E-Mail Quarantäne- Anordnungen erhalten haben. Nichtsdestotrotz bleibt diese Turnfahrt mit bombastischem Wetter, gutem Essen, Wellness und toller Gesellschaft in schönster Erinnerung. Mit einem lachenden Herzen ging es nach Hause.

Narada Ryant


TURNFAHRT MÄNNER, 28./29. AUGUST 2021, BERGÜN

Reise in’s UNESCO Welterbe «Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina»

Das letzte August-Wochenende steht traditionellerweise im Zeichen der Männerturnfahrt; so versammelten sich denn auch in diesem Jahr wieder 17 wanderbegeisterte Turner der Aktiv- und Männerriege am Samstagmorgen beim Bahnhof Frauenfeld.

Per Bahn ging die Reise via Wil nach Chur, und von dort weiter zum Zielort Preda. Obschon aufgrund der Wettervorhersage nicht von einem strahlen-schönen Sommertag ausgegangen werden konnte, zeigte sich die Turnerschar bei der Ankunft dennoch einigermassen überrascht ob den frostigen Temperaturen und der zügig wehenden Bise - wenigstens blieb der angesagte Regen (für’s Erste) aus, und zeitweise blinzelte sogar die Sonne durch den wolkenverhangenen Himmel.

Angesichts des sich anbahnenden Hungergefühls wurde kurzerhand beschlossen, vor der anstehenden Wanderung erst einmal einen währschaften Happen zu essen, und so stand als Erstes ein kurzer Marsch zu den beiden einzigen Verpflegungsmöglichkeiten, sprich Restaurants, auf dem Programm.

Quasi im Vorbeigehen wurde dann gleich auch noch die Infoarena zum Neubau des Albulatunnels besichtigt. In diesem Info-Pavillon wird während der Bauzeit das Grossprojekt «Neubau Albulatunnel» dokumentiert, und so erfuhr die Turnerschar allerlei Wissenswertes zur Geologie, Tunneltechnik und Logistik sowie über weitere spannende Themen rund um die Region und die RhB.

Nach der wohlverdienten Stärkung (so eine 4-stündige Bahnfahrt macht hungrig!) machten sich die Wanderfreunde dann auf den Weg hinunter nach Bergün. Auf dieser gut zwei Stunden dauernden Wanderung auf dem parallel zur Bahnstrecke angelegten, schönen «Bahnerlebnisweg Albula» können anhand verschiedener auf der Wegstrecke liegender Informationstafeln diverse spannende Einblicke in die Welt von Bahn, Technik, Kultur und den Alltag im Albulatal gewonnen werden.

Am späteren Nachmittag traf die Gruppe dann in Bergün ein, wo im Hotel Piz Ela das Nachtlager bezogen wurde. Nach erfolgter erster Durstlöschung sowie einer erfrischenden Dusche kamen die Turner dann schon bald in den Genuss einer schmackhaften Verköstigung, abgerundet von einem leckeren Dessert. Auf den traditionellen Gesang wurde in diesem Jahr zugunsten angeregter Gespräche sowie etlicher Jasspartien für einmal verzichtet.

Die Nachtruhe begann für die Einen etwas früher, für die Anderen nach einem kurzen Abstecher in die nahegelegen einzige Bar Bergüns etwas später – geschlafen haben jedenfalls Alle sehr gut!

Auch am Sonntagmorgen war das Wetter alles andere als hochsommerlich warm, und so wurde beschlossen, den Tag einigermassen geruhsam anzugehen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück teilte sich die Turnerschar dann in zwei Gruppe auf; während dem die lauffreudigeren Turner den Fussmarsch hinunter nach Filisur antraten und sich auf die knapp 3-stündige, mehrheitlich durch den Wald und entlang dem Albulafluss führende Wanderung machten, beschloss die andere, grossmehrheitlich aus der jüngeren Generation bestehende Gruppe, zuerst noch einen Besuch im örtlichen Albula-Bahnmuseum abzustatten. Auch hier erfuhr man anhand originaler Exponate und multimedial gestalteter Räume allerlei Spannendes zur Baugeschichte sowie zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen im Zusammenhang mit dem Bau einer der spektakulärsten Schweizer Bahnstrecken.

Der Transfer nach Filisur erfolgte für die zweite Gruppe dann per Bahn. Etwas sportliche Betätigung wollte sich dann aber auch Diese nicht nehmen lassen (schliesslich sind wir ja Turner!), und so wurde beschlossen, noch einen kurzen Abstecher zum weltberühmten Landwasserviadukt zu unternehmen.

Dieser kurze Ausflug erwies sich auch bei durchzogener Witterung als absolut lohnenswert: das 65 m hohe und über 130 m lange Viadukt gilt gemeinhin als Wahrzeichen der RhB und imponiert durch seine Optik. Wenn dann gleich auch noch eine Komposition der roten RhB-Wagons in luftiger Höhe über das Viadukt fährt, dann ist das perfekte Fotosujet gegeben!

Nach einer feinen Wurst vom Grill oder anderweitiger Verpflegung aus der örtlichen Kioskwirtschaft wurde dann anfangs Nachmittag der Rückweg hinauf nach Filisur angetreten, wo sich die beiden Turner-Gruppen im Bahnhofrestaurant wieder vereinten. Nach kurzer Kaffeepause hiess es dann schon bald einmal Abschied zu nehmen von der schönen Bündner Bergwelt.

Per Bahn ging es via Chur und entlang dem südlichen Walen- und Zürichseeufer zurück nach Frauenfeld, wo die einmal mehr von Reiseleiter Hans Müller absolut perfekt organisierte Turnfahrt ihr Ende fand. 

Reto Arnold


ALTPAPIERSAMMLUNG, 27. MÄRZ 2021

Am 27. März 2021 geht zum vierten Mal die Altpapiersammlung mit dem Turnverein Warth-Weiningen über die Bühne. Fleissige, grosse und kleine Helferinnen und Helfer, haben 13,9 Tonnen Altpapier in unserem Dorf gesammelt. Es hat Spass gemacht und der finanzielle Zustupf in unsere Vereinskasse freut uns sehr. Herzlichen Dank an alle Einwohner und Einwohnerinnen, die ihre Bündeli zur Unterstützung der Dorfvereine an den Strassenrand stellen und nicht selber nach Frauenfeld bringen.